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Verschollen im Meer der Trockenheit
1999 | ZDF, 45 Minuten






Der Film führt die Zuschauer in die trockenste Region der Erde, in das Herz der Libyschen Wüste. Anfang der dreißiger Jahre erforschte Ladislaus Eduard von Almásy in wechselnder Begleitung das schwer zugängliche Dünen- und Felsenmeer im Nordosten der Sahara mit Autos und Flugzeug. Abu Ramla, Vater des Sandes, haben ihn die Beduinen genannt: Jemand, der mit sicherem Gespür die Sprache der Wüste verstand. Bei seiner Suche nach der märchenhaften verschollenen Oase Zarzura stieß Almásy – durch Roman und Kinofilm als „Der englische Patient“ zu Weltberühmtheit gelangt – auf Jahrtausende alte Felsbilder, vergleichbar den Kunstschätzen von Altamira und Lascaux. Sie stellten Rinder dar, Gazellen, Menschen mit Pfeil und Bogen, aber auch rätselhafte Schwimmer – in einer Gegend, in der nur alle hundert Jahre etwas Regen fällt und nicht einmal ein Skorpion überlebt.



Film von Sylvia Stasser
und Wolfgang Würker
mit Enzio Edschmid als László Almásy
Kamera: Riccardo Brunner, Niko Stein
Schnitt: Giusi Violani
Redaktion: Hans Helmut Hillrichs


Die „Höhle der Schwimmer“, Spuren von längst ausgetrockneten Seen und Flüssen sowie zahlreiche Zeugnisse einer frühen Besiedlung haben das heute menschenleere, wasser- und vegetationsarme Grenzland zwischen Ägypten, Libyen und Sudan zu einem der aufschlussreichsten Schauplätze der Archäologie gemacht. Allmählich reift die Vermutung zu einer wissenschaftlich fundierten Erkenntnis heran, dass dort, im Nordosten der Sahara, die Wurzeln der pharaonischen Hochkultur und damit auch die Anfänge der westlichen Zivilisation zu finden sind.

Ausweis des Almasys
Auf dem Weg, der von den Pyramiden am Nil weniger nach Mesopotamien als zu den Urhebern der Felsbilder führt, eilte Almásy weitsichtig voraus. Als einer der ersten erkannte er, in welch entscheidendem Maß die Entwicklungsgeschichte unserer Kultur vom Klima und seinem Wandel abhängig war.

Unsere Dokumentation ist das Ergebnis einer aufwändigen detektivischen Spurensicherung in weglosem Terrain; sie stützt sich auf szenische Rekonstruktionen und teilweise unveröffentlichtes historischesBildmaterial. Vier Wochen lang waren wir, gemeinsam mit Wissenschaftlern des Heinrich-Barth-Instituts der Universität Köln, im äußersten Südwesten Ägyptens unterwegs. Auf Almásys Fährten gelangten wir nicht nur zur „Höhle der Schwimmer“, sondern im Norden des Gilf Kebir Plateaus als erstes Filmteam auch in jenes entlegene Tal, das einmal die sagenhafte Oase „Zarzura“ gewesen sein soll. Die Dokumentation begleitete die Ausstrahlung des mit vielen Oscars ausgezeichneten Kinofilms „Der englische Patient“ am 1. Januar 2000 im Abendprogramm des ZDF.
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