Der Mond ist der uns nächste Himmelskörper; das bezieht sich auf seine kosmische Nähe ebenso wie auf unsere gefühlsmäßige Abhängigkeit. Entsprechend ausgeprägt sind seine wirklichen Kräfte und die ihm unterstellte Macht. Wer den Einflüssen des Trabanten auf das irdische Geschehen ausschließlich mit Raumsonden, Messgeräten und Statistiken zuleibe rückt, klammert wesentliche Aspekte der Betrachtung aus. Im wandlungsfähigen Gesicht des Mondes spiegeln sich aufregende Landschaften der menschlichen Seele. Ihnen verdankt der nächtliche Schläfer jene Anziehungskraft, die unser Fühlen und unsere Träume gefangen nimmt, von Kindesbeinen an.
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Film von Sylvia Stasser und Wolfgang Würker
Kamera: Niko Stein
Schnitt: Giusi Violani
Redaktion: Hans Helmut Hillrichs
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