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Sonne, Mond und Sterne
1996 | ZDF, jeweils 45 Minuten


Der Wissenschaftler Fred Hoyle





Die Türler Uhr
„Das Modell Kosmos“
Welche Denkmäler Menschen ganz unterschiedlicher Zeiten der Himmelsschau gesetzt haben, mit welchem Einfallsreichtum sie sich den oft rätselhaften Gestirnen über ihren Köpfen annäherten, davon erzählt die dreiteilige Kultur-Reihe „Sonne, Mond und Sterne“. Wir nehmen die Zuschauer mit auf eine ebenso spannende wie vergnügliche Entdeckungsreise unter alten und neuen Himmeln. Zu Wort kommen Vertreter der Theorie und der praktischen Erfahrung, Romantiker und Rationalisten. Unter anderen der Sonnenphysiker John Eddy, ein Wissenschaftler, der gerne über die Zäune benachbarter Fachbereiche blickt; der Mondschütze Christian Veillet, dem der nahe Trabant als äußeres Auge dient, mit dessen Hilfe er genaueres über die Erde erfährt; die Radioastronomin Jocelyn Bell Burnell, die sich leidenschaftlich für Pulsare interessiert, für Sternleichen, die noch immer lebendig sind; der Urknall-Rebell Fred Hoyle, dem die gesamte Theorie des „big bang“, dem explosiven Beginn des Universums, auf allzu schwachen mathematischen Beinen steht; und nicht zuletzt Edwin C. Krupp, Leiter des Griffith Observatoriums von Los Angeles, neben dessen temperamentvoller Begeisterung für den natürlichen Sternenhimmel die flüchtig glitzernden „Stars“ von Hollywood verblassen.

Allerdings gilt unsere Aufmerksamkeit keineswegs nur wissenschaftlichen Highlights, spektakulären kosmischen „Fernsichten“ und eindrucksvollen Schauplätzen der Astronomie. Thematisiert wird auch unser alltäglicher Umgang mit dem Kosmos: Frühe wie zeitgenössische Spielarten von Sonnenverehrung, sei es im mexikanischen Yukatán, an südlichen Stränden oder in der Rentner-Oase von Sun City im Sonnengürtel Nordamerikas; die Arbeit bretonischer Fischer und von Bauern in der Toskana, die sich aus ganz unterschiedlichen Gründen an den Zyklen und Phasen des Mondes orientiert; oder die Ärgernisse lichtgeplagter Hobby-Astronomen, denen die vorrückende Zivilisation immer häufiger den Blick zum Himmel verdirbt.

Dass die Beschäftigung mit dem Universum nicht ausschließlich nur Erfreuliches beschert, erlebten wir am Ende der Welt, im tiefen Süden von Argentinien und Chile. Dort stellt sich am Ende des langen südpolaren Winters, unter einem dramatisch aufgerissenen Himmel, die Frage nach unserem Verhältnis zur Natur besonders drängend. Das Ozonloch, ein nicht nur regionales, arktisches Phänomen, tritt zwei bis drei Monate lang auf und hat die beiden Städte Punta Arenas und Ushuaia für Wissenschaftler in ein offenes Labor verwandelt.

Buch und Filmreihe wurden 1996 mit dem Türler Medienpreis ausgezeichnet.

- Feuer des Lebens
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